Infrarotstrahlung kennen wir aus der Natur. Sie wird in unterschiedlichen Wellenlängen ausgestrahlt und unterteilt sich in drei Strahlungsbereiche:
Im eigentlichen Sinn ist Infrarotstrahlung Licht, das außerhalb unseres Sichtspektrums liegt. Die Infrarot-Strahlung ist die Energie, die wir als Wärme wahrnehmen. Jeden festen Körper, den die Strahlung berührt, heizt sie auf.
Die folgende Grafik zeigt das Spektrum an Strahlung, das die Sonne abgibt und welche Wellenlängen die einzelnen Bereiche haben.
Etwa 20 % der Energie der Infrarotstrahlen werden von der Luft (von der darin befindlichen Feuchtigkeit) aufgenommen. 80 % der Energie wärmt feste Gegenstände auf. Das merken Sie im Sommer bei 25 °C Außentemperatur an der über 50 °C heißen Straßenoberfläche. Oder auch im Winter bei 0 °C Außentemperatur an Ihrem 20 °C warmen Terrassenboden.
Wenn Wolken die Infrarotstrahlen aufhalten oder wir uns in den Schatten begeben, bekommen wir sofort ein Gefühl von Kälte/Kühle, weil der Kontakt mit den Infrarotstrahlen wegfällt.
Ist der feste Gegenstand der von Infrarotstrahlen getroffen wird unsere Haut, dann nehmen die Oberflächenatome die Energie auf. Diese wird durch die Durchblutung im Körper verteilt. Die Tiefenwärme entsteht durch Molekülschwingungen im Körper. Es ist also nicht die heiße Luft wie in einer herkömmlichen Sauna, die uns aufwärmt, sondern die Energie der Infrarotstrahlen.