„Wie bereite ich mich richtig auf eine Infrarotkabinenanwendung vor und was muss ich nach einer Anwendung beachten?“. Mit diesen Fragen beschäftigt sich der vierte Teil des Infrarotkabinen-Praxisratgebers, herausgegeben vom Spezialisten für Infrarotkabinen, der my-sauna GmbH. Das allgemeine Interesse an der modernen Wellnesskabine, die im Handumdrehen zu Hause aufgestellt ist, ist groß und zahlreich sind auch die Fragen, die im Zusammenhang mit der richtigen Anwendung und wichtigen Ritualen gestellt werden.
Der Infrarot Praxisratgeber widmet sich diesen Fragen praxisnah und beantwortet sie vor dem Hintergrund langjähriger Erfahrung in der Infrarotkabinen-Beratung, dem Vertrieb und Serviceleistungen.
Vorbereitung
Eine „Wärmebad“ in der Infrarotkabine ist mit weit weniger Zeitaufwand verbunden als ein Saunagang und eignet sich ideal zur Entspannung - auch mal eben zwischendurch. Mehr dazu in unserem noch nicht erschienen Praxisratgeber „Sauna oder Infrarotkabine“.
Kabine einschalten, Temperatur einstellen
Eine IR-Kabine benötigt nur ungefähr 10 bis 15 Minuten (in einem normal beheizten Raum), um die gewünschte Innenraumtemperatur zu erreichen. Die ideale Kabinentemperatur liegt bei 45 – 50 °C. Wer es weniger warm mag, der kann die positiven Wärmeeffekte bereits ab einer Innentemperatur von 30 °C genießen. Um die Aufwärmphase der Infrarotkabine zu verkürzen, sollte die Lüftungsluke während dieser Zeit geschlossen sein.
Duschen und Trinken
Die Zeit während der Aufwärmphase sollte für eine warme Dusche genutzt werden, die den Körper reinigt und aufwärmt. So wird der Körper bereits vor der Anwendung in einen Aufwärmmodus versetzt und das Wärmebad in der Infrarotkabine wirkt noch effektiver. Außerdem wird das Kabinenholz, das unbehandelt ist, geschützt, denn es nimmt sehr schnelle Gerüche auf. Nach dem Duschen abtrocknen, ein Glas Mineralwasser trinken und fertig.
Warum vor der Anwendung trinken?
Bei einer Anwendung verliert der Körper, je nach Dauer und Intensität des Wärmebads, bis zu einem Liter Wasser. Das Glas Wasser vor der Anwendung minimiert das Durstgefühl.
Kleideretikette für eine Infrarotkabinen-Anwendung
Hier gilt die Regel: Weniger ist mehr! Damit die Infrarotstrahlen auch direkt auf die Haut auftreffen können und so ihre größt möglich Wirkung entfalten, sollte der Körper während der Anwendung weitestgehend textilfrei sein. Mitzubringen ist lediglich ein Handtuch als Sitzunterlage, um das Holz der Sitzfläche vor dem Eindringen von salzhaltigem Schweiß zu schützen.
Wie sitze oder liege ich richtig und wie lange?
Eine bequeme Sitz- respektive Liegeposition ist wichtig, um den Entspannungseffekt zu unterstützen. Während der Anwendung sollte man ab und zu die Haltung ändern, um eine gleichmäßige Bestrahlung des Körpers zu unterstützen. Eine Infrarotkabine ist in der Ausführung als Sitz- oder Liegekabine erhältlich. Je nachdem, um welchen Kabinentyp es sich handelt, sind die Infrarotstrahler in der Kabine so angebracht, dass sie den Körper entweder in liegender oder sitzender Position gleichmäßig erwärmen.
Die ideale Sitzungsdauer beträgt 30 Minuten. Je nach körperlicher Verfassung und persönlichem Entspannungsbedürfnis kann die Zeit verkürzt, oder auch verlängert werden. Manche Körper müssen das Schwitzen erst „lernen“. Bei den ersten Besuchen kann es sein (vor allem bei erfahrenen Saunagänger), dass man noch nicht so stark schwitzt. Das stellt sich jedoch nach regelmäßigen Anwendungen ein in Verbindung mit allen positiven körperlichen Prozessen, die Infrarotwärme im Körper auslöst.
..und nach der Anwendung
Eine warme Dusche, bequeme, warme Kleidung und ein paar Minuten Ruhe schließen eine Infrarotkabinen-Anwendung perfekt ab, um die Tiefenwärme im Körper zu erhalten. Wer Zeit und Lust hat, kann mit einer Massage oder Bewegung an der frischen Luft den Entspannungseffekt intensivieren. Mineralwasser und auch Obst sind ideal, um den Flüssigkeitshaushalt wieder auszugleichen.